Über 100 Gewerkschafterinnen bei Zukunftsdialog-Konferenz in Weimar

Rund 100 Gewerkschafterinnen treffen sich zur DGB-Frauenkonferenz in Weimar

Viel Energie, starke Solidarität und ehrliche Diskussionen: Das prägte die Stimmung auf der Zukunftsdialog-Konferenz der DGB-Frauen. Am 17. und 18. Januar tauschten sich rund 100 Gewerkschafterinnen aus allen Ecken Deutschlands in Weimar darüber aus, wie sie gemeinsam eine gerechte, soziale und feministische Gesellschaft gestalten können. Mit dabei waren Ehrenamtliche und Hauptamtliche des DGB und seiner acht Mitgliedsgewerkschaften: IG BAU, IG BCE, EVG, GEW, IG Metall, NGG, GdP und ver.di.

Impulse aus Zukunftsdialog werden diskutiert

Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, um frauen- und gewerkschaftspolitische Forderungen zu verwirklichen. Dabei flossen auch bisherige Impulse aus dem DGB-Zukunftsdialog in die Diskussionen ein. "Auf die Frage, was sich ändern soll, erhalten wir im Zukunftsdialog viele ganz konkrete Antworten – auch im Bereich der Frauen- und Gleichstellungspolitik", erklärte DGB-Bundesfrauensekretärin Anja Weusthoff in ihrer Begrüßung. "Wie ein roter Faden zieht sich der Wunsch nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit durch die Impulse. Aber auch die Forderung nach einer stärkeren 'Lobby' für frauen- und gleichstellungspolitische Anliegen ist dort nicht zu übersehen."

Um diese Forderungen zu verwirklichen, sahen die Konferenz-Teilnehmerinnen es u.a. als zentral an, sich noch stärker miteinander zu vernetzen, ein Mentoring-Programm einzuführen und die Frauenquote bei Personalentscheidungen und Podiumsbesetzungen innerhalb der Gewerkschaften und des DGB umzusetzen. Dem Anspruch nach einer stärkeren Vernetzung konnte die Veranstaltung bereits gerecht werden: ob informell bei Abendessen und Party am Abend oder fachlich bei Workshops.

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Foto: DGB/Gerngross Glowinski