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Mitbestimmung stärken durch Schaffung von Politischen Gremien für Betriebsräte

[Auf die Frage "Was braucht's für ein besseres Wirtschaftssystem?" haben wir auf Instagram folgende Antwort erhalten und diese nachträglich von der Moderation auf der Dialogpla

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Verschiebung oder Kompletter Ausfall der Abschlussprüfung Teil 1 und deutliche Vereinfachung der normalen Abschlussprüfung, sowie Informationen

Nach der momentanen Entwicklung sind Auszubildende, die eine zweiteilige Abschlussprüfung haben, sehr stark im Nachteil. Leider darf die IHK die Prüfung nicht absetzen, sondern dies muss der Staat machen.

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No green Deal without a social Deal - Mitbestimmung in Europa zeigt, wie es gehen kann

Mehr ab ein Drittel der Beschäftigten arbeiten in DE in Unternehmen mit mehr als 500 Arbeitnehmern erwirtschaften 40% den gesamten Umsatzes und stehen für 45 % der Wertschöpfung.Das heißt, Mitbestimmung bis in die Aufsichtsräte sind in Deutschland Realität. Sie können gute Unternehmensführung für nachhaltige Arbeitsplätze, Einkommen, Standorte in lebenswerten und gesunden Umwelten mitgestalten und mitverantworten.
Im Taumel der guten Absichten, alles Ersparte unserer Gesellschaft in die Bewältigung der Seuche reinzuwerfen, sollte uns schon jetzt der politische Verstand sagen: Wir müssen das, was danach kommt ebenfalls als Gesellschaft und mit den Instrumenten zur Gestaltung der sozialen Marktwirtschaft bewältigen: Das, was wir Gewerkschaften mit am Besten selbst können - Tarifautonomie und Mitbestimmung.
Das ist ein Vorteil, deren Wert sich erst dann für Wirtschaft und soziale Demokratie herausstellen wird, wenn sie nicht mehr da ist.
Deshalb gilt es, die Krise jetzt auch dafür zu nutzen, unsere Werkzeuge zu justieren und Mitbestimmungsgesetze zuhause gegen Auswanderung wetterfest zu machen. Die anstehende deutsche EU-Ratspräsidentschaft ist gut beraten, sich politisch für Mindeststandards von Arbeitnehmerbeteiligung an der Spitze von europäisch operierenden Unternehmen einzusetzen.
In Europa muss die deutsche EU-Ratspräsidentschaft JETZT Flagge zeigen, dass sie die Relevanz des Themas „Workers Voice“ vorangetrieben sehen will, mit dem Ziel, „Workers‘ Voice“ stärker als bisher vor allem im europäischen Gesellschaftsrecht zu verankern. Dafür muss sie Bündnisse schließen, besonders mit den Regierungen von Portugal, Slowenien und Frankreich, die ihr in der EU-Ratspräsidentschaft folgen.

In Corona Zeiten sorgt die europäische Interessenvertretung über den Europäischen Betriebsrat, dass wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch über nationale Grenzen hinweg untereinander nicht verstummen.

Wenn wir das Thema vorantreiben wollen, dann müssen wir nach Brüssel - wer sich dort nicht zeigt, kommt in der europ Politik nicht vor! Allons!