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Wie leidensfähig sind die Kollegen und Kolleginnen noch?

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Mindestlohn

Der viel zu niedrige Mindestlohn müsste stattdessen so hoch gesetzt werden,daß die spätere Rente zum Leben ausreicht

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Auf keinen Fall den Mindestlohn senken

[Auf die Frage „Rechtfertigt die Corona-Krise ein Absenken des Mindestlohns?“ haben wir auf Facebook folgende Antwort erhalten und diese nachträglich von der Moderation auf der Dialogplattform eingestellt.]

Auf keinen Fall! Corona unterstützt eine Erhöhung des Mindestlohns. Ohne Kohle bei den Leute nützt auch eine Abwrackprämie nix.

Kommentare

Wenn der Mindestlohn gekürzt werden sollte, dann wird dieses die Bürger soweit verunsichern, dass diese dann erst recht ihren Konsum einschränken, da der wegen der Coronakrise herbeigeführte Lockdown bereits viele Unternehmen und Einrichtungen in ihrer Existenz bedroht.

Es sollen wohl vereinzelt Arbeitsplätze, insbesondere für Leiharbeiter oder oft nur befristet angestellte Arbeitnehmer verloren gegangen sein.

Durch ein Kurzarbeitergeld, es wurde hierbei ein Wert von 67 % bis 70 % des ursprünglichen Lohnes/Einkommen erwähnt, dürfte die Kaufkraft sich verringert haben.

Ob und inwieweit die Wirtschaft nach weiteren Lockerungen sich wieder in welchem Zeitraum erholen kann, wird wohl die Zukunft zeigen.

Wenn jetzt einige (!) CDU-Politiker den gesetzlichen Mindestlohn senken wollen, dürfte dieses zu Unsicherheiten im Konsumverhalten führen.

Durch weniger Konsum könnten immer mehr Betriebe und Einrichtungen in ihrer Existenz gefährdet sein.

Hierdurch könnte eine Spirale "Weniger Konsum = weniger Umsatz = weniger Gewinn = weniger Einkommen der Arbeitnehmer = noch weniger Konsum = noch weniger Umsatz = noch weniger Gewinn und das bei gleichbleibender und variabler Kosten, sowohl für Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer" in Gang in Richtung Ressision gesetzt werden.

Wenn Unternehmen Gelder bekamen, sollte die Regierung überprüfen ob die Bürger nicht auch Gelder, wenigstens in Form von Gutscheinen in einer bestimmten Höhe bekommen könnten, um somit den Konsum zu fördern.

Als im Jahre 1949 die BRD gegründet wurde begann das Wirtschaftwunder unter dem späteren Kanzler Ludwig Erhardt, in den 1960er Jahren, in dem alle Bürger 40 DM (nach einer vorherigen neuen Währung, anstelle der damaligen Reichsmark) erhielten.

Vielleicht ließe sich ähnliches mit geplanten Gutscheinen, verschiedentlich war die Rede in Höhe über 250 € wiederholen?

Ja, der Mindestlohn muss runter oder am besten ganz weg. Ebenso muss die Wochenarbeitszeit endlich auf 48 Stunden erhöht werden. Der Samstag muss wieder ein normaler Arbeitstag werden. Und am besten muss auch der Kündigungsschutz weg.
Und das nicht nur wegen Corona. Auch vorher schon stand Deutschland wirtschaftlich am Abgrund. Die Ökonomie steht vor dem Aus. Wir werden ohne diese Maßnahmen zum Armutsparia der Welt. Es kann nicht angehen, dass bei uns die Armen noch immer nicht arm genug und die Reichen noch immer nicht reich genug sind. Das kann doch nicht sein: Wer nicht fit genug ist, um reich zu werden, der ist es doch verdammt noch mal selbst schuld! Diese Wahrheit muss doch mal gesagt werden. Erst dann, wenn wir endlich mit dem Sozialkram aufhören, wird es uns wirklich allen besser gehen.
So, dass musste mal gesagt werden. Natürlich ist es nicht mein Ernst. Aber solch einen Mist hören wir doch jedes Mal, wenn es um eine kleine Verbesserung für die Menschen geht. Tatsache ist aber auch: In Volkswirtschaften, die diesem Neoliberalismus und dem Sozialdarwinismus offen fröhnen, geht es nicht besser. In den USA wächst die Schicht der Armen, die Mittelschicht verschwindet. Ein ordentlicher Mindestlohn würde nicht den Untergang bewirken, sondern ist nicht nur ein Gebot der Menschenwürde, er würde auch die Entwicklung beleben. Deshalb hat Bernie Sanders in den USA auch 15 Dollar gefordert. Schade, dass die Demokraten keinen Arsch in der Hose hatten, ihn zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu machen... )-:

Moderationskommentar

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Die Abwrackprämie und Förderung der E Mobilität kommt nur den Besserverdienenden ab 40.000 Brutto im Jahr zu gute der Rest kann sich das garnicht leisten aber zahlt dafür

Moderationskommentar

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Kannst Du das Prinzip erklären? Verstehe ich das richtig, dass Du dafür bist, dass man die Menge von Geld im Umlauf ausweitet, wenn weniger produziert und angeboten wird?

Moderationskommentar

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Das Existenzielle sollte weiterhin konsumiert werden können. Für mehr reichte der Mindestlohn ja bisher schon nicht. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass sich dieses verbilligt - selbst wenn der Mindestlohn sinkt.

Moderationskommentar

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Also ich habe während des Studiums bei Mindestlohn Midi+Minijob gearbeitet und hatte mehr als genug Geld und konnte auch mein Studium bezahlen. Hatte auch nie Unterstützung durch Eltern.

Der Mindestlohn kann gerne steigen, das wird aber noch mehr Arbeitslosigkeit hervorrufen oder Preise steigern.

Meine Frage zielte auch nicht darauf ab. Ich würde gerne wissen, welches Prinzip hinter der Idee steckt, dass man in der Krise Menschen mehr Geld geben sollte, obwohl bereits durch Produktivitätseinbrüche weniger Geldwert gedeckt ist. Damit macht man es nur noch schlimmer.

Moderationskommentar

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Ich bin kein BWL-ler. Was ich aber vermute: Um so mehr die Kaufkraft vieler sinkt, um so weniger Einnahmen für Produzenten und Dienstleister. Um so mehr sinken real vorhandene Steuereinnahmen und Sozialbeiträge, bzw. um so mehr muss alternativ Geld einfach gedruckt werden.

Moderationskommentar

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Und was passiert, wenn man Geld druckt und aus dem Nichts erzeugt? Wenn die Produktivität einbricht, dann sinkt die reale Kaufkraft. Wenn Menschen arbeitslos werden und dann Kurzarbeitergeld, ALG und ALG2 bekommen, dann sinkt die reale Kaufkraft erneut. Damit hat man bereits eine massive Inflation. Jetzt möchtest Du noch mehr Geld in die Wirtschaft spritzen, welches nicht von Produktivität gedeckt ist. Also noch mehr Inflation und Enteignung der Sparer. Die effektiven Steuereinnahmen werden nicht erhöht, denn Geld ist immer nur soviel wert, wie auf dem Markt produziert und angeboten wird. Das Wert des Geldes im Umlauf ist stets der Wert der Leistungen, die ihm entgegenstehen.

Moderationskommentar

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Das Prinzip, was dahinter steckt, ist, dass die Nachfrage gefördert werden muss. Je weniger Geld Leute haben, desto weniger konsumieren und investieren sie und desto weniger wird die Wirtschaft wieder angekurbelt. Ich folge damit nicht der neoklassischen Theorie.

Moderationskommentar

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Du folgst quasi der Theorie, die wiederholt Wirtschaftskrisen verursacht hatte, weil sie Nachfrage aus der Zukunft raubt, die nicht nachhaltig mit staatlichen Leistungen aufrechtzuerhalten ist.

Moderationskommentar

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Ich bin grad verwirrt. Der Mindestlohn soll steigen,weil alles teurer wird. Im Moment wird alles teurer (gerade im Lebensmittelbereich) weil Saisonarbeiter fehlen. Drehen wir uns gerade im Kreis?

Rein theoretisch, eine/einer hat sag mal 100eu die er für Sachen ausgibt, jeden Monat etc. Heisst doch du lebst mit den 100eu. Jetzt bekommst du 150eu. Was viele wollen, sie sollen die 150euro ausgeben. Was man machen sollte mit 100eu weiterleben und 50eu sparen. Denn man hat sein Leben ja schon auf 100eu eingestellt (wie gesagt das hier ist rein spekulativ und sollte nur als Beispiel dienen, Denkanreize zu schaffen)

Moderationskommentar

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Statistisch gesehen, steigt die Sparquote je reicher die Leute sind. Kurz: reiche Leute können ihr ganzes Geld gar nicht mehr ausgeben. Menschen, die Mindestlohn verdienen, würden mit ein bisschen mehr Geld vielleicht endlich mal ein umweltfreundlicheres Auto kaufen oder einen neuen Computer. Jetzt zu sagen, dass sie lieber sparen sollen während reiche Leute ihr Geld gar nicht ausgeben können, ist doch Quatsch und vor allem ungerecht!

Moderationskommentar

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Witzig! Denn bisher sehe ich eindeutig nur die Neoklassik als gescheitert an, die keinerlei Erklärungen und Auswege bei der Finanzkrise 2008 aufweisen konnte. Ohne Anreize zur Nachfrage, wird sich auch die Wirtschaft, wenn überhaupt, nur sehr langsam erholen.

Moderationskommentar

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Ein höherer Mindestlohn sorgt für er eine höhere Binnennachfrage, wodurch die Wirtschaft angekurbelt wird. Eine Senkung erreicht das Gegenteil. So einfach ist Ökonomie