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Beschäftigte absichern: Testphase für Grundeinkommen

Zehntausende Menschen im Einzelhandel (z.B. H&M), in der Industrie und früher oder später auch in der Gastronomie gehen nun in Kurzarbeit und stehen durch bislang niedrige Löhne und Gehälter vor dem finanziellen Abgrund.

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Nächster Vorschlag

Nach Corona-Krise ist jeder gefragt

[Auf einen Post zur Corona-Krise haben wir auf unserer Facebook-Seite folgenden Kommentar erhalten und ihn nachträ

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Allgemeinverbindlicher Flächentarif für systemrelevante Branchen

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es viel zu oft viel zu schlecht bezahlte Menschen sind, die unsere Gesellschaft zusammenhalten - statt Applaus und viel "Danke schön" braucht es aber vor allem eine angemessene Bezahlung. Darum: Allgemeinverbindliche Tarife für alle systemrelevanten Branchen.

Kommentare

Nicht nur die systemrelevanten Branchen brauchen algemeinverbindliche Tarifverträge sondern alle Branchen. Egal wo der Firmensitz ist, die Firma, die in Deutschland arbeitet muß den Allgemeinverbindlichen Tarifverträgen unterliegen mit allen ausgehandelten Absprachen und Zulagen.

Moderationskommentar

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Bleibt die Frage, wer was als Systemrelevant definiert. Wie wärs mit Tariflohnpflicht für alle Branchen?

Moderationskommentar

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Geht nur, wenn es für alle gesetzlich vorgeschrieben wird - auch für Menschen, die in keiner Gewerkschaft sind, und zwangsweise für alle Betriebe, auch die keine öffentlichen Tarife haben - sonst ist das völliger Quatsch

Moderationskommentar

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Konsequenter Applaus wäre, Mitglied einer DGB Gewerkschaft zu werden! Mitgliedsanträge gibt es auf der Website der jeweiligen Gewerkschaft!

Moderationskommentar

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Fragt dabei erst einmal nicht danach, was die Gewerkschaft für euch tun kann, sondern was ihr für die Gesellschaft bzw. Kollegen/innen tun könnt, denn aus Solidarität entsteht Kraft und Stärke!!!

Moderationskommentar

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Nur gemeinsam kann man etwas durchsetzen, ohne Gewerkschaften mit vielen Mitgliedern wäre der einzelne Arbeitnehmer verloren! Wer Verbesserungen haben will, muss auch etwas geben! Das mindeste wäre die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft.!!

Moderationskommentar

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Je mehr wir sind, desto besser können wir unsere Forderungen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen. Packen wir es an

Moderationskommentar

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So ist es

Moderationskommentar

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Denn gute Arbeitsbedingungen und Entlohnung werden nicht allabendlich herbei geklatscht oder moralisierend herbei gequatscht, sondern in Tarifauseinandersetzungen von den Beschäftigten und ihren Gewerkschaften erkämpft. Ist zwar schade und vielen nicht klar, aber so ist das nun mal in einer Marktwirtschaft. Auch in einer sozialen.

Moderationskommentar

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Warum nur für systemrelevante Branchen. Gerade in einfachen und nicht relevanten Branchen sind die Löhne niedrig und die Arbeitsbedingungen schlecht. Deshalb keine Einschränkungen für diese Beschäftigten.

Moderationskommentar

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Die Frage stellt sich grundsätzlich - wer bestimmt was Systemrelevant ist? Wenn der Bauer und Fleischer nichts herstellen, kann der Verkäufer auch nichts mehr an den Arzt/ Krankenschwester verkaufen. Dann kann auch der im Wasserwerk und Strom-Kraftwerk nicht mehr für Wasser oder Strom sorgen, wie soll dann der Arzt/ Krankenschwester noch arbeiten? Wenn der Waldarbeiter keine Bäume mehr fällt, gibt es auch kein Holz für die Papier/ Zelluloseproduktion, dann hat der Arzt auch kein Desinfektionsmaterial.
Wir leben in einer Arbeitsteiligen Gesellschaft, da ist der eine auf den anderen angewiesen, da ist nicht der eine wichtiger als der andere.

Moderationskommentar

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Nun wenn die Krise länger geht, dann werden wohl hoffentlich viele erkennen, dass man Geld nich fressen kann. Eine ordentliche Bezahlung ist das eine, das andere, wenn es keinen mehr gibt, der etwas herstellt, dann nutzt auch Geld nichts. Dann kann jeder Geld gegen Geld tauschen - sehr intelligent.
Was es jetzt gilt zu erkennen, dass der Warenkreislauf nicht unterbrochen werden darf. Es geht nicht darum Profite zu sichern, es geht darum die Warenproduktion sicherzustellen und die Deckung des Bedarf der Bevölkerung abzusichern.

Wir erinnern uns, 2008 waren es Banken und andere Finanzinstitute, die als systemrelevant eingestuft wurden.
Die Folge dieser Einstufung waren „Rettungsschirme“ in Milliardenhöhe. Bezahlt haben dafür vor allem in den südeuropäischen Ländern Arbeitnehmer*innen. Geltende Tarifverträge wurden außer Kraft gesetzt, Sozialleistungen wurden massiv gekürzt, Krankenhäuser und viele andere Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge privatisiert.
Erinnern wir uns auch, dass der Grund für die Rettungsschirme massives Fehlverhalten der „systemrelevanten“ Akteure waren.
Und jetzt? Systemrelevant zur Eindämmung des Coronavirus sind Menschen, die NICHTS falsch gemacht haben. Im Gegenteil: Sie geben ihr Bestes, um andere Menschen zu versorgen oder gar zu retten! Es sind zumeist Frauen. Sie verdienen viel aber bekommen wenig.
Tarifverträge, allgemeinverbindlich, wären ein Instrument, das relevant und systematisch zu ändern. Damit bei der Frau an der Kasse auch ihre eigene stimmt.
Ja, das kostet Geld, allerdings weniger Steuergeld, sondern eher (Kurs-)Gewinne und Dividenden.
Tarifverträge stärken statt schwächen, das wäre dann anders als 2008 und für unser real existierendes Wirtschaftssystem durchaus relevant.

Die Wurzel allen Übels ist und bleibt nun mal das Geld. Doch wie will man etwas beWERTen? Fairness spielt hier doch gar nicht die Rolle. Lieber wird der Fokus auf die Wirtschaft und Industrie gelegt. Doch was sind wir am Ende noch wert? Die Gesellschaft läuft am Rollator den Berg hinab. Wann beginnt meine Rente? Und bin ICH, wenn es dann soweit ist, überhaupt noch in der Lage eigenständige Entscheidungen zutreffen? Oder leide ich unter Krankheiten die mich anderweitig einschränken? Wir wissen es nicht! Oder etwa doch? Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt für Männer bei 79,1 und für Frauen bei 84,1 Jahren. Nachdem ich meine Energie dem Kollektiv gewidmet habe, lebe ich als Mann noch ca. 12 Jahre (Gesetzliches Renteneintrittsalter von 67 Jahren)
Jetzt kommt da Corona vorbeigeschneit und trifft vor allem (traurigerweise) die Generationen, die sich jahrzehntelang einen abgebuckelt haben um das System am Leben zu erhalten.
Was fehlt uns denn? Ist es Personal? Sind es essentielle Berufe die an Attraktivität verloren haben? Wir haben doch Mio. BWL-Justus' die das täglich analysieren (Entschuldige Justus). Es liegt an einer Fehlverteilung von Berufen und ihrem StellenWERT im System. So ehrenwert diese Berufe auch sind, ob im Gesundheitswesen, der Sicherheit, und und und, würden ohne die Leidenschaft und dem Engagement, der heutigen, wirklichen systemrelevanten tatkräftigen Seelen, nicht existieren! Das Fundament muss repariert werden! Ohne eine faire Bezahlung bricht auch hier in Zukunft ein Zweig ab, der wirklich relevant ist. Wir sind es Wert und verstehen unser Handwerk. Nicht jeder kann so ein berühmter Influencer wie Corona sein.
Bleibt gesund und heiter!
Alex

Moderationskommentar

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Wir werden nur Veränderungen hinbekommen, wenn die Menschen verstehen, dass sie nur in großen Gruppen etwas erreichen können ... organisiert euch!

Moderationskommentar

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Ha, ha, ha, dazu brauchte ich nicht den Corona-Virus, um festzustellen, "dass es viel zu oft viel zu schlecht bezahlte Menschen sind, die unsere Gesellschaft zusammenhalten". Es ist schon erstaunlich, was an dieser Pandemie alles aufgehängt wird. Ich wehre mich dagegen, meine schlecht bezahlten Mitmenschen jetzt auch noch in "systemrelevante" und nicht "systemrelevante" einzuteilen!

Moderationskommentar

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Schön wär's, aber nach der Krise wird das schnell wieder vergessen