Warum findet man einen so wenig ausgewogenen Text auf einer Seite des DGB?
Warum treibt der DGB einen Keil in die Bevölkerung statt zu einen?
Kann man alles mit "Gendern" alles begründen?

Einige Gedanken:
Frauen sind nicht pauschal mit benachteiligten Müttern gleichzusetzen. Es gibt durchaus gut verdienende Frauen mit eigenen Autos, die nicht unbedingt benachteitligt sind, oder?
Männer sind nicht pauschal mit gutverdienenden Unterdrückern gleichzusetzen. Es gibt durchaus auch nicht so gut verdienende Männer. Es gibt auch alleinerziehende Männer, die ggf. ähnliche Belastungen spüren. Es gibt auch Frauen, die bewusst, gegen den Willen des Vaters, alleinerziehend sein wollen. Es gibt auch Männer die in den genannten Berufen arbeiten.
Die Überschrift hätte also auch sein können: "Werden Männer bei Investitionen benachteiligt?". Auch Männer benutzen (manchmal gerne) den öffentlichen Nahverkehr.
Was hat das mit geschlechtergerechten Investitionen und Verkehrsplanung zu tun? Besserer ÖPNV nur für Frauen?

Frauen leben und arbeiten anders als Männer. Ist das schlimm? Muss alles gleich sein? Ist das Ziel erst erreicht, wenn gleich viele Frauen und Männer Ingenieure, Pfleger, Soldaten, Frisöre, Vorstände, Müllmänner und -frauen usw. sind bzw. sein müssen? Wenn gleich viele Männer Häkel wie Frauen?

Statt den Geschlechterkampf anzuheizen, empfehle ich abzurüsten und einen Blick ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zu werfen.
Dies erscheint mir erstrebenswert zu sein:
Zitat: "Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zuverhindern oder zu beseitigen."

Frauen pauschal als benachteiligt hinzustellen und benachteiligte Männer nicht zu erwähnen, wird beiden und dem Gesetz sicherlich nicht gerecht.

Es wäre schön, wenn sich der DGB sich mit den Beiträgen seiner Mitglieder daran orientierte statt zu spalten.